wild wild west...... in Dawson City. Dawson City ist eine der vielen Ortschaften hier im Umkreis, die im Klondike Goldrush aus dem Boden geschossen sind. Im Gegensatz zu den meisten ist sie allerdings gut erhalten und ein Touristenmagnet geworden. Mehr oder weniger alle Häuser sind aus Holz, z.T. in hellen Farben gestrichen und gut instand gehalten. Authentisch sind die unbefestigten Straßen und die Bürgersteige aus Holz (die tatsächlich ihren Sinn erfüllen, wie ich nach einem Regentag erleben durfte...). Dawson City ist außerdem die letzte Station vor dem Top of the World Highway, der weiter nach Westen und Alaska führt. Den Klondike River kann man in dem Fall mit einer kleinen 24/7 Autofähre überqueren, die bei der starken Strömung gut zu tun hat.
Nachdem ich mir Dawson erlaufen und das Museum besichtigt hatte, hat es mich, wie viele andere auch, auf den Dempster Highway gezogen. Dieser führt als Schotterpiste über den Polarkreis bis nach Tuktoyaktuk, kurz Tuk. Auf dem Weg durchquert man einige Gebirgszüge, z.B. die Tombstone Mountain Range. Ab Kilometer 500 geht es in die flache, spärlich bewachsene Tundra über. Ich habe von den knapp 900 km bis Tuk aber nur 250 km abgefahren. Irgendwie hatte ich keine Lust mehr, (sinnlos) Kilometer abzureißen, durch eine Landschaft, die sehr an den Norden von Skandinavien erinnert. Ich bin dann entspannt zurück gefahren und habe einige schöne Stellplätze genossen. Nach drei Tagen war ich daher wieder in Dawson City. Eine tolle Begegnung ergab sich mit Eugene (siehe Gesichter), der in einem provisorisch zusammengeschusterten Landcruiser Richtung Tuk unterwegs war. Mir ist sofort seine analoge Leica aufgefallen, kurze Zeit später seine analoge Zeiss Kamera, seine Kühltruhe voll mit Filmen. Was folgte waren knapp zwei Stunden angeregter Austausch über Landcruiser, Reisen und Fotografie. Zum Abschied hatte er noch eine alte Kamera mit Polaroid-Adapter aus einem alten Riesenkoffer gezaubert und mir das Polaroid direktnin die Hand gedrückt. Zurück in Dawson City habe ich erstmal den Dreck der letzten 4 Wochen von Gordo gewaschen (an der Waschanlage war Siwei aus China dabei sein Fahrrad zu beladen, er ist seit acht Jahren mit dem Fahrrad unterwegs, nächster Stopp Europa, insta: @cycle_around_the_world), getankt und Wasser nachgefüllt. Dabei habe ich noch Hester und Lawrence aus den Niederlanden getroffen, die ebenso wie ich auf dem Weg in den Süden der USA unterwegs sind. Der Plan ist, dass wir uns unterwegs treffen und einen Teil gemeinsam fahren, was sich v.a. auf den Offroadstrecken gut machen würde. Zwei Landcruiser, zwei Winden, acht Bergeboards, diverse Bergegurte.... Ich denke man kann nachvollziehen was ich meine. Nachdem alles aufgefüllt war, ging es mit der Fähre ein letztes Mal über den Klondike River und die ersten Kilometer Richtung Alaska geschafft... Weiter nach Norden...Nach Verlassen der Nationalparks stand wieder eine lange Fahrstrecke an. Das nächste größere Ziel mit Dawson City und dem Dempster Highway war noch gute 1000 km entfernt.
Irgendwo hinter Fort Nelson war es endlich so weit. Plötzlich gab es einen lauten Schlag und ich saß in einem Splitteregen aus Glas. Ein entgegenkommender LKW hatte einen Stein in die Frontscheibe geschleudert. Links und rechts vom Highway mündeten zahlreiche Zufahrtsstraßen in Baumschlaggebiete. An den Stellen ist immer besonders viel loser Schotter auf der Fahrbahn. War also nur eine Frage der Zeit, denn auch die Einheimischen haben selten heile Frontscheiben. Nach einer Stunde akribischer Sammlerei hatte ich alle Splitter aufgesammelt und die Scheibe sporadisch geklebt. Mal sehen, wie lange das hält... In Dawson City musste ich für ein Fotoposing mit Gordo halten. Hier beginnt der Alaska Highway mit Meile 0, ein großes von zahlreichen Aufklebern verziertes Schild weist unmissverständlich darauf hin. Nächster Halt war Lake Watson. Man merkt bereits, dass man in sehr dünn besiedelte Gebietebkommt. Außer einer Tankstelle (die Preise ziehen an), einem Infozentrum und einem Schilderwald gibt es hier nicht viel zu sehen. Hättebich mich besser informiert, dann hätte auch ich ein Schild zum Schilderwald beisteuern können. Hier haben sich mittlerweile mehr als 100.000 Reisende durch das Anbringen m.o.w. individueller Schilder verewigt. Akkuschrauber und Schrauben gibt es im Infozentrum. Erstaunlich die Anzahl deutscher Orts- und Nummernschilder... Vor Ort hatte ich entschieden über den Robert Campbell Highway nach Dawson City zu fahren. Dieser führt nördlich vom Alaskahighway über 583 zumeist Schotterkilometer bis zum Northern Klondike Highway. Auf der gesamten Strecke befinden sich lediglich zwei kleine Ortschaften mit weniger als 400 Einwohnern. Im Infozentrum gibt es kostenlose Broschüren zum Verlauf des Highways und mit POIs (point of interest) mit zugehöriger Kilometerangabe. Die Campingplätze werden hier vom Land/ der Provinz verwaltet. Pro Nacht wirft man 20$ (im Umschlag) in einen Briefkasten. Dafür erhält man meist schöne separierte Stellplätze mit Picknikbank, Feuerstelle, Feuerholz, Toiletten und Müllbehälter, meist auch Wasser. Einen längeren Stopp habe ich in Faro eingelegt. Dort wurden ehemals Zink und Blei (zinc-lead) abgebaut. Heute leben dort v.a. Künstler und Künstlerinnen aus aller Welt, die ein abgeschiedenes Leben wollen. Nach einer kurzen Wanderung habe ich am Fisheye Lake gehalten, um meine in Lake Watson erstandene Angellizenz auf die Probe zu stellen. Am See waren bereits Jim und Jona, zwei Locals, die vor ein paar Jahren nach Faro gezogen sind, um dem normalen Alltag zu entkommen. Die beiden haben mir beim Setup der Angel geholfen und noch ein paar Tipps gegeben. Nach einer guten Stunde hatte leider keiner von uns was am Haken und ich habe mich weiter auf den Weg gemacht. Die letzte Nacht am Robert Campbell Highway stand ich an einem wunderschönen Aussichtspunkt über den Frenchman Lake, gewürzt mit einer Prise Sonnenuntergang. Nationalparking...Wie im letzten Blog schon erwähnt, hatte ich mich davon überzeugen lassen, in den Banff NP und von dort über die 93 und Jasper weiter Richtung Alaska zu fahren. Ich kann hier schon mal vorweg nehmen, dass sich der Stopp auf jeden Fall gelohnt hat, auch wenn es ein Wochenende getroffen hat und die Parks knüppelvoll waren.
Da ich mir wegen der Bären und anderer menschnefressender Bestien (Wolf, Koyote, Puma) mächtig in die Hosen mache, v.a. weil überall immer empfohlen wird in kleinen Gruppen zu wandern, habe ich mich anfangs für kurze und stark frequentierte Wanderungen entschieden. Was dazu führte, dass der Weg zu den Lower und Upper Falls eher einem Anstehen an der Kasse glich. Etwas weiter bergauf wurde es dann ruhiger und die InkPot Pools (verschiedene Süßwasserquellen, die kleine Pools bilden) konnte man wieder in Ruhe genießen. Wieder zurück am Parkplatz hielt ich Ausschau nach einer Möglichkeit zur Erfrischung in den Bow River zu springen. Allerdings kam alles ganz anders. Dort am Ufer saßen zwei Kanadier, die ihre SUPs und Kajaks vorbereiteten. Nicht schüchtern habe ich gefragt, ob sich der Fluss paddeln ließe oder ob die Stellen mit Wildwasser zu gefährlich wären. Tja, 20 Minuten später saß ich im Packraft und bin mit Trish, Nico, Brandon und Zack fünf Stunden den Bow River stromabwärts gepaddelt. Was ein Abenteuer! Berge, Stromschnellen, Weißkopfseeadler, Biber und viele Gespräche. Fix und fertig, kalt und hungrig ging es danach auf einen sogenannten Overflow Campground. Diese werden geöffnet, wenn alle anderen CP im Park ausgebucht bzw. belegt sind, was an Wochenenden häufig der Fall ist. Und da ich ja nie etwas im Voraus plane, musste dieser Schotterplatz mit Plumpsklo genügen. Am nächsten Tag ging es mit einer etwas längeren Wanderung zum Lake Helen und etwas weiter bergauf zum Dolomite Pass. Das fühlte sich, im Gegensatz zum Vortag, schon mehr nach Wanderung in der Wildnis an, war dementsprechend, Ursaphopie sei Dank, aber auch aufregender... Am folgenden Tag bin ich von Lake Louise bis nördlich von Jasper zum nächsten Overflow CP gefahren. Die Strecke nennt sich Icefield Pathway und immer wieder Möglichkeiten sich innerhb weniger Minuten einen schönen Ausblick, einen Wasserfall oder Blicke auf Gletscher zu erwandern. Erstaunlich war, was für Menschenmassen unterwegs waren. Der Icefield Glacier verdeutlichte wie schlecht es um die Gletscher steht. Geparkt hatte ich am "1942 war der Gletscher hier." - Schild. Von dort waren es ca. 1,5 km bis zum Aussichtspunkt. Dort war die Gletscherfront noch 2006, also vor weniger als 20 Jahren. Von dort waren aber nochmals 1,5 km bis zum heutigen Gletscherrand. Von den Dimensionen lässt sich das kaum begreifen, was da in der kurzen Zeit an Eismasse verloren gegangen ist. Laut der vier Kanadier vom Vortag war der Winter wohl auch extrem schneearm und das Frühjahr sehr heiß, sodass man ausser den Gletschern keinen Schnee mehr sieht. Ein paar Kilometer die Straße entlang bildete sich auf beiden Spuren ein Autoschlange. Ursache war eine Grizzly Bärin mit zwei Jungen, etwa fünf Meter von der Straße entfernt. Vollkommen klar natürlich, dass die Leute mit Kindern und Handy aus dem Auto springen, hinrennen und Fotos machen. Der anwesende Ranger mahnte sich vergeblich am Megaphon heiser. Passt zu einem Spruch, den ich unlängst gehört hatte: "There is a significant overlap of intelligence between the dumbest people and the smartest bears." Dem ist nichts hinzuzufügen... In und nördlich von Jasper war wieder recht viel Qualm von den Waldbränden in der Luft. Der tönt sich zwar schön orange, wenn die Sonne untergeht, aber... Hot town...... summer in the city. Warum Calgary? Gute Frage! Irgendwie hat sich Calgary in meinem Kopf festgebrannt. Mag sein wegen der Olympischen Spiele... Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall habe ich mir dringende Post nach Calgary schicken lassen. Das funktioniert ganz gut, da man sich Post an ein beliebiges Post Canada Office schicken lassen kann und die Post es für bis zu vier Wochen dort lagert. In meinem Fall wurde der Brief per DHL-Express verschickt, Kosten 60€, Dauer drei bis vier Tage.
Damit ich nicht ziellos durch die Stadt laufe, habe ich mir vorher bei Komoot einen Stadtrundgang rausgesucht und den mit drei extra Stopps versehen: the camera store (ein besuchenswerter Laden mit Kameras und allem Möglichen und Unmöglichen Photozubehör), the roasterie (eine kleine Rösterei mit einer riesen Sammlung an Kaffezubehör präsentiert an den Wänden des kleinen Cafés), oolong tea (ein kleiner Laden mit losem Tee und kleiner Terrasse im Hof und vegetarischen Speisen). Ich will das hier jetzt nicht ausdehnen. Mir hat die Stadt ganz gut gefallen, v.a. die Nähe zum Fluss und dem Park. Ansonsten war es mal spannend Auto zwischen den Wolkenkratzern zu fahren und vom Calgary Tower (119m) den Ausblick zu bestaunen. Nachdem in town alles erledigt und ich mich mit kleinen Präsenten selbst gewürdigt habe, ging es, nach Empfehlung der Jungs von Four Wheel Freedom Richtung Banff National Park. Anmerkung: Im unmittelbaren Umkreis von Calgary gibt es kaum Campingplätze. Auch Wildcamping ist nicht möglich, da alles Land abseits des Highways privat und/ oder eingezäunt ist. Haus ma See...150 Kilometer südwestlich von Halifax inmitten schöner Wälder und direkt am See, habe ich Markus besucht. Wir haben uns über Umwege auf Instagram kennen gelernt. Auch Markus fährt einen HZJ78. Bei ihm durfte ich die ersten beiden Nächte verbringen, wurde bekocht und habe Gordo endgültig reisefertig eingeräumt und mit Wasser befüllt. Am 29.08. ging es relativ hektisch auf die Bahn, da ich die Fähre von Digby nach Saint John noch kriegen wollte. Wie immer war nichts geplant oder gebucht, aber Glück gehabt. Ich war tatsächlich das letzte Fahrzeug, das die Fähre befahren durfte. Westlich von Saint John habe ich auf dem Weg zum Nachtplatz eine erste Wanderung einglegt. Auch der Stellplatz hatte eine kleine Wanderung zu einem Leuchtturm zu bieten.
Am nächsten Morgen, und hier möchte ich mich jetzt wirklich kurz fassen, startete eine zwei Wochen dauernde Fahrt durch den halben Kontinent bis nach Calgary in der Provinz Alberta. Unterwegs habe ich hier und da mal gehalten und mal die Gegend angeschaut, aber schlussendlich bestanden die Tage aus viel Fahrerei, Muffins und WLAN bei Tim Hortens (ähnlich Starbucks) und viel zu häufigen Stopps an Tankstellen. Am stressigsten waren die einspurigen Abschnitte, auf denen mich die LKWs vor sich hergeschoben haben, der Rückspiegel ausgefüllt mit riesigen Bullenfängern. Die fahren z.T. mit zwei großen Anhängern bis zu 120 km/h. Da ist man mit knapp 90 einfach nur im Weg. Beeindruckend und ermüdend zugleich sind die riesigen Weiten Manitobas und Saskatchewans. Hier geht es teilweise mehrere hundert Kilometer einfach nur geradeaus zum Horizont. Landschaftlich tut sich hier leider nicht so viel, nach einem Tag ewiger Weite hat man sich satt gesehen. Apropos gesehen: gesehen hat man auch nicht viel, da ständig Dunst in Luft hing. Wie ich später erfuhr, lag das an den vielen Waldbränden in Alberta und British Colombia. Nach meinem Start bei Markus am 29.08. habe ich schließlich am 08.08. einen Vorort von Calgary erreicht. Übernachtet habe ich das erste Mal auf einem Campingplatz. Für 32 € pro Nacht gab es frisches Trinkwasser und kalte Duschen. Wenn man sich nach fast zwei Wochen nach einer heißen Dusche sehnt... Runter kommen sie alle...Nach einem angenehm kurzen Flug ging es ohne Probleme durch Immigrations und den Zoll. Eigentlich wollte ich mir einen Mietwagen nehmen und ins Hotel fahren, aber es war kein Wagen mehr zu kriegen, immerhin hatte ich typischerweise nicht vorgebucht. Naja, dann ab zu den Öffis und erstmal in die City, von da aus lässt sich einfacher was organisieren. Denkste.... Nach ca. zwei Stunden Irrfahrt durch Halifax und halbstündigem Fußmarsch war ich endlich total fertig im riesigen Hotelzimmer. Ohne die Hilfe der freundlichen Mitfahrenden im Bus wäre ich nie angekommen. Fahrpläne hängen nämlich weder an den Busstiegen noch in den Terminals. Alles nur per App einsehbar, bezahlen beim Fahrer aber bitte nur mit passenden Münzen...\n\nHalbwegs ausgeschlafen und frisch geduscht ging es zum Frühstück mit ordentlich Pancakes und anderem Süßkram, Müsli Fehlanzeige. Mit im Raum saß ein deutsche Familie, die ebenfalls ihr Auto abholen wollten. Freundlicherweise haben sie mich später zum Zoll und in den Hafen mitgenommen, eine weitere Konfrontation mit dem Busverkehr blieb dadurch aus.\n\nBeim Zoll ging alles ganz schnell und unkompliziert. ich dürfe mein Auto hier auf keinen Fall verkaufen, wenn doch, solle ich die Dame vom Zoll doch bitte als erstes informieren. Landcruiser scheinen beliebt zu sein (Spoiler: Sind sie wirklich. s verging bisher kein Tag, n dem ich nicht auf das Auto angespochen wurde.). it den Zollpapieren ging es weiter zum Hafen, wo ich durch den Zaun hindurch Gordo schon erspähen konnte. Mit Besucherpass und Warnweste wurden wir zum Bürogebäude für die Fahrzeugübergabe gefahren. hier mussten wir etwas warten, a andere Reisende ihre Fahrzeuge ablieferten oder ebenfalls abholen wollten. So auch Brian, der mit seiner Frau eineinhalb Jahre in Europa unterwegs war und mit ganz vielen Tipps und Antworten bzgl. Kanada sehr hilfreich war. Brian lebt auf Vancouver Island und muss auf jeden Fall noch mit einem Besuch von mir rechnen, sobald ich der Ecke bin. Nachdem alle ihre Papiere und die Unversehrtheit der Fahrzeuge geprüft hatten, trennten sich unsere Wege wieder. Malte, Britta und Mia sind zu Bekannten weiter gefahren. Ich bin überglücklich darüber, wieder in Gordo zu sitzen, zurück ins Hotel, um meine Sachen zu holen und schonmal die ersten Sachen ordentlich zu verstauen. Vollgetankt und gestärkt ging es schließlich die ersten Kilometer Richtung Westen. ine Fahrt beginnt, deren Ausmaße ich mir zum derzeitigen Zeitpunkt kaum auszumalen mochte... Ein Blick zurück...... ist an dieser Stelle notwendig, weniger für den Leser sondern eher für mich, damit ich die Strapazen der letzten Tage in Deutschland auch ja nicht wieder vergesse.\nNachdem Gordo im Hafen und nach Rückmeldungurch den Spediteur auch tatsächlich verladen war, konnte ich mich endlich um den Flug und die Versicherung kümmern. Flug kein Problem, aufgrund der Kurzfristigkeit aber arschteuer. Versicherung komplizierter als gedacht. Es ist gar nicht so einfach eine Versicherung für normale PKW zu finden. Die meisten Anbieter nehmen nur Wohnmobile bis zu einem bestimmten Alter. Da Gordo hier in Deutschland zwar ein Womo ist, die Bedingungen in Nordamerika aber andere sind, blieb schließlich nur ein Versicherer in Mexico (seguro gringo) übrig. Die Deckungssummen einer einfachen Haftpflicht sind im Vergleich zu Deutschland mit 200.000 $ lächerlich...\nKnapp zwei Wochen vor Abreise habe ich meine Bude auf meine lange Abwesenheit vorbereitet und samariterartig Lebensmittel an Bedürftige (Liebe Grüße!) verteilt. Außerdem wollte ich auf dem Fahrrad unbedingt noch die 9000 km voll machen und bin bei jeder Gelegenheit noch ein paar Kilometer gefahren.\nDie letzten paar Tage bin ich zu meinen Eltern zurück in die Heimat gefahren. Auch die sollten mich nochmal erleben dürfen. Ganz besonders habe ich mich auf meine Schwester gefreut, die knapp eine Woche zuvor meine zweite Nichte entbunden hatte. Und die Gelegenheit diese junge Klimakillerin auf dem Planeten begrüßen zu dürfen, ließ ich mir nicht nicht nehmen.\nAm 26. Juli ging es schließlichn aller Früh ab nach Berlin und in den Flieger nach Frankfurt und von dort direkt nach Halifax zu Gordo...
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April 2024
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